Bosch lgbt zürich

bosch lgbt zürich

Queere Partys, feministische Theaterstücke und mitten drin Lucie Heinze als Leiterin des in finanzielle Schwierigkeiten geratenen Off-Theaters Liebesdings heisst der neue Film von Anika Decker und im Interview mit gay. Welche persönlichen Gemeinsamkeiten siehst du zwischen der Rolle, die du spielst und dir?

Frieda handelt emotional und entscheidet nach Bauchgefühl. Sie ist eine junge, selbstbewusste Frau, die für sich und andere einsteht — da sehe ich schon Gemeinsamkeiten. Und sie hat das Herz am richtigen Fleck. Welche Szene beim Dreh war besonders lustig?

Auf jeden Fall: Die Kotz-Szene…! Aber auch die Club-Szene: Die war nicht nur lustig, sondern auch total schön, weil während des Lockdowns ja keiner in einen Club gehen konnte. Als dann die Musik anging, hatte die Hälfte der Leute Tränen in den Augen, weil es so schön war und wir das gemeinsame Feiern alle so genossen haben.

Welche Szene war besonders anspruchsvoll beim Dreh? Bei den Stand-Ups war ich aufgeregt, weil ich genau wusste, dass sie nicht leicht sein werden. Besonders eine Stand-Up-Szene war sehr lang Aber ich wurde gut vorbereitet und hatte den Text schon lange im Kopf. Ich war dennoch erleichtert, als die Szene im Kasten war.

Konntest du während der Entstehung des Films eigene Ideen einbringen, welche deine Rolle betreffen? Nur bei den Klamotten. Ursprünglich waren für meine Rolle Turnschuhe vorgesehen, ich hingegen schlug Stiefel vor, damit ich einen besseren Halt habe. Aber das Drehbuch war perfekt und es waren keine Änderungen nötig.

Welchen persönlichen Bezug hast du zur LGBT-Community?

Bosch und lgbt in zürich: engagement für vielfalt und inklusion.

Für mich war es nichts Neues. Ich wohne in Berlin und da gehört es zum Alltag. Deswegen fand ich es umso schöner, mit dieser Thematik drehen zu dürfen. Und auch im Club, in dem wir gedreht haben, war ich früher ganz oft. Wie war es für dich, als du den ganzen Film, das erste Mal fertig zusammengeschnitten gesehen hast?

Das war total aufregend. Beim ersten Mal konnte ich mich gar nicht richtig darauf konzentrieren, weil ich so aufgeregt war. Ich musste den Film ein zweites Mal sehen, weil ich da schon viel gelassener war. Spannend war auch der Moment, als ich das erste Mal die Musik im Film eingebunden sehen bzw.

Das passt alles toll zusammen. Hast du dich für die Rolle in irgendeiner weise vorbereiten müssen? Für die Stand-Up-Szenen hatte ich einen Coach, denn Komik hat ihre ganz eigenen Regeln. Und wie bei jeder Rolle, muss man viel Text auswendig lernen… Mit der Zeit wird die Rolle, die man spielt, zu einer Freundin.

Man wächst da hinein.